Dom im Detail

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Pummerin
Puchheimbaldachin mit Herz-Jesu-Altar; 1434, 1437
Franz-Seraphicus-Altar Orgelfuß; 1513 Peter- und Paulsaltar
Das Rudolfskenotaph
Wr. Neustädter Altar; 1447
Die Kanzel
Katharinen- oder Cäcilienaltar
Alter Frauenaltar
Hochaltar, Steinigung des hl.  Stephanus; 1641-1646
Januariusaltar Josefsaltar
Friedrichsgrab; 1463-1513
Chororgel; 1991
Füchselbaldachin mit Leopoldaltar
Südwestbaldachin mit Maria-Pócs-Altar; 1515, 1697
Taufbrunnen; 1476-1481
Franz Seraphicus Altar
Was wäre der Jahreswechsel ohne das Pummeringeläute?
Geläut der Pummerin

Die Pummerin

Die Pummerin ist Österreichs größte und schwerste Glocke: Sie wiegt 21.383 kg und hängt seit 1957 am Nordturm. Die „alte" Pummerin aus dem Jahre 1711 stürzte 1945 beim Brand des Stephansdoms in die Tiefe. Die „neue" Pummerin wurde – teilweise aus altem Material – 1951 in St. Florian neu gegossen und 1952 wieder nach Wien gebracht. Sie war ein Geschenk des Bundeslandes Oberösterreich an den Stephansdom.

Die berühmteste Glocke Österreichs wird nur zu ganz bestimmten Anlässen geläutet.
Erst wenn in den Tagen vor Ostern die Glocken – im Volksmund – „wegfliegen", fällt uns auf, wie das Geläute der Kirchenglocken zu unserem Alltag gehört. Bei der Pummerin ist das nicht so, denn Österreichs größte und schwerste (21.383 kg) Glocke läutet nur an hohen Festtagen und zu besonderen Ereignissen. Einen ihrer raren Auftritte hat die Pummerin, die seit 1957 am Nordturm untergebracht ist, bei der Osternachtfeier (ca. 23.00 Uhr) und am Ostersonntag (ca. zwischen 11.50 und 12.10 Uhr). Der nächste Einsatz der Pummerin ist am Pfingstsonntag (ca. zwischen 11.45 und 12.00 Uhr) und zu Fronleichnam, wenn sie den Beginn (9.30 Uhr) und das Ende (11.30 Uhr) der Prozession anzeigt. Auch zum Domweihfest, das am 23. April gefeiert wird, läutet (ca. zwischen 19.20 und 19.30 Uhr) die Pummerin. In der zweiten Hälfte des Jahres hören wir die Pummerin, die ein Geschenk des Landes Oberösterreich war, zu Allerseelen (ca. 17.45 Uhr), zu Weihnachten am Heiligen Abend (23.55 Uhr) und am Stephanitag (ca. zwischen 11.50 und 12.10 Uhr). Den wohl prominentesten Auftritt hat die Pummerin zum Jahreswechsel um Punkt Mitternacht. Zuvor läutet sie noch bei der Jahresschlussandacht (ca. 17.30 Uhr). Auch Wahl und Tod des Papstes sowie Inthronisation und Tod des Erzbischofs werden durch das Läuten der Pummerin angezeigt.

Die „alte" Pummerin aus dem Jahre 1711 stürzte 1945 beim Brand des Stephansdoms in die Tiefe. Die „neue“ Pummerin wurde – teilweise aus altem Material – 1951 in St. Florian gegossen und 1952 wieder nach Wien gebracht.