Weitere, nicht in der Skizze enthaltene, Details:

Die barocken Altäre im rechten Seitenschiff

Die Altäre

Seit über 850 Jahren wird in St. Stephan ohne Unterbrechung Gottesdienst gefeiert. Im Laufe der Jahrhunderte änderten sich die Altäre, das Geheimnis blieb dasselbe. Die Altäre des Mittelalters waren in der Regel Flügelaltäre, die alle verschwunden sind, mit Ausnahme des heute in der Eligiuskapelle aufgestellten Valentinsaltares.

Die Quellen des Mittelalters sagen nur wenig über Zahl und Patrone der Altäre. Die Matricula Passaviensis aus dem Jahr 1476 zählt 34 Altäre, gibt aber keine Standorte an.

Einen tiefen Einschnitt brachte die Reformation und in der Folge die Barockzeit, aus der die meisten heute noch bestehenden Altäre des Domes stammen. 1779 zählte ein Priester der Erzbischöflichen Cur 39 Altäre, und ein Mesner von St. Stephan berichtet uns von 54.558 Messen im Jahr 1732. Gegenwärtig werden in St. Stephan an Sonn- und Feiertagen acht Messen gefeiert.