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1. Wie hoch ist der Südturm? Wie viele Stufen führen zum Südturm hinauf?

Der Südturm (auch Stephansturm bzw. im Volksmund „Steffl“ genannt; auch Hoher Turm) ist inklusive des bekrönenden Adlers 136,7 m hoch (ohne 133 m). Über 343 Stufen gelangt man in die Türmerstube.

2. Wann läutet die Pummerin?

Tag Uhrzeit
Heiliger Abend 23:55 (5 Minuten)
Stephanitag ca. 11:50 - 12:10 (5-7 Minuten)
Jahresschlussandacht ca. 17:30 (5 Minuten)
Jahreswechsel Mitternacht (5 Minuten)
Domweihfest (23.04.) ca. 19:20-19:30 (3 Minuten)
Osternachtfeier ca. 23:00 (3 Minuten)
Ostersonntag ca. 11:50-12:10 (5-7 Minuten)
Pfingstsonntag ca. 11:45-12:00 (3 Minuten)
Fronleichnam zu Beginn der Prozession ca. um 9:30 und am Ende der Prozession ca. um 11:30
Allerseelen ca. 17:45 (3 Minuten)
Tod und Wahl des Papstes je 10 Minuten
Tod und Inthronisation des Erzbischofs je ca. 10 Minuten
besondere Anlässe z. B. Trauergottesdienst für Kaprunopfer


Die Pummerin befindet sich am Nordturm.

3. Wo wurde die Pummerin gegossen und wann kam sie wieder zurück?

Die (neue) Pummerin wurde im Jahre 1951 in St. Florian gegossen und kam 1952 wieder nach Wien zurück. Sie wurde aber erst am 5. Oktober 1957 auf den Nordturm aufgezogen, da dieser erst zu dieser Zeit fertiggestellt werden konnte. In den dazwischen liegenden Jahren war die Pummerin auf einem Gerüst neben der Dombauhütte aufgehängt. Die Pummerin war ein Geschenk des Bundeslandes Oberösterreich.

4. Wer war der Hl. Stephanus?

Der Hl. Stephanus (Stephanitag am 26. Dezember) ist Namenspatron des Wiener Stephansdoms. Er wurde 40 nach Christus vor den Toren Jerusalems zu Tode gesteinigt. Er ist auch Patron der Kutscher und Pferdeknechte sowie der Pferde.

5. Wie kam der Wiener Neustädter Altar zu seinem Namen?

Dieser große gotische Flügelaltar (datiert 1447) kam im Jahre 1884 aus Wiener Neustadt in den Stephansdom. Er ist heute im Frauenchor untergebracht.

6. Wo erhält man Auskunft zu Führungen?

Das Kirchenmeisteramt ist zuständig für Führungen. Sie können das Kirchenmeisteramt unter folgender Telefonnummer erreichen: + 43/(0)1/51552-3054

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1. Was ist der Unterschied zwischen Domerhaltungsverein und „Unser Stephansdom“?

„Unser Stephansdom“ ist eine Privatinitiative zur Erhaltung der Bausubstanz des Stephansdoms, der Domerhaltungsverein ist eine katholische Initiative und ist in der Erzdiözese Wien eingegliedert. Beide haben das gleiche Ziel, nämlich den Stephansdom zu erhalten. Viele Spender bevorzugen aber einen weltanschaulich und politisch unabhängigen Verein wie „Unser Stephansdom“.

2. Auf welches Konto soll man Kranzspenden überweisen?

Am besten fordern Sie bei „Unser Stephansdom“ Zahlungsanweisungen speziell für diesen Zweck an. Wir bereiten diese für Sie vor, kennzeichnen sie und übermitteln sie Ihnen. So können wir mit Sicherheit feststellen, wie viel an Spenden zusammengekommen sind. Sie können aber auch unter Angabe des Namens des Verstorbenen sowie des Kennwortes „Kranzspende“ auf das PSK Konto 7000.900 spenden.

IBAN: AT88 6000 0000 0700 0900, BIC: OPSKATWW

3. Kann man steuerlich absetzbar spenden?

Ja, Sie müssen nur bei uns entsprechende Zahlungsanweisungen für das Treuhandkonto anfordern. Achtung: Nur mit diesen ist eine Absetzbarkeit möglich!

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1. Warum kann man in den Kalkstein nicht einfach mit Silikon hineinspritzen, wie das sonst auch oft gemacht wird?

Das Baumaterial Kalkstein lebt. Es findet ein ständiger Austausch zwischen Wasser und Luft statt. Durch das Beigeben von Silikon oder auch anderer künstlicher Imprägnierungsmittel wird dieser Austausch unterbrochen: Das Wasser kann nicht mehr entweichen, staut sich und sprengt schließlich den Stein. Es finden diesbezüglich wissenschaftliche Untersuchungen statt; Ergebnisse sind aber erst in einigen Jahrzehnten zu erwarten, da es sich hierbei um langfristige Prozesse handelt.

2. Ist die neue Heizung nicht schädlich für den Dom und die Kunstgegenstände?

Der Stephansdom verfügte auch bis jetzt schon über eine Heizung: Diese verursachte starke Verschmutzungen durch Ruß- und Fettablagerungen an den Figuren und porösen Steinen im Dom. Sie verteilte Wärme und Schmutz ungleichmäßig im Dom und war denkmalpflegerisch kontraproduktiv. Die neue Heizung bedeutet nicht, dass der Dom nun auf „Wohnzimmertemperatur“ aufgeheizt wird. Die neue Heizung ist besonders für Großkirchen geeignet. Sie funktioniert folgendermaßen: Die Heizelemente sind im Dom an verschiedenen Stellen verteilt. Bei jeder Station wird Kaltluft abgesaugt und Warmluft eingeblasen, und zwar so langsam, dass möglichst wenig Luftzirkulation entsteht. So wird weniger Schmutz an den Kunstgegenständen abgelagert und auch für die Besucher ist der Aufenthalt angenehmer, da es nicht mehr so stark zieht. Die Raumtemperatur wird bei ca. 10° C gehalten.